HONIG IST UNSERE VERBINDUNG ZUR HEIMISCHEN NATUR

Das Imkern – Handwerk und Wissen

Imkern ist mehr als die reine Honigproduktion. Als Imker lebt man mit den Jahreszeiten und dem Rhythmus der Natur. Zu jeder Jahreszeit stehen andere Aufgaben an. Ein Geling-Rezept für das erfolgreiche Imkern gibt es nicht. Es braucht viel Erfahrung und das ständige Lernen, um seine Bienenvölker gesund und glücklich zu halten.

Zu den wichtigsten Aufgaben eines Imkers gehören:

1. Die regelmäßige Gesundheitskontrolle der Völker, insbesondere den Befall der Varroamilbe im Auge zu behalten und ggf. Maßnahmen zu ergreifen.

2. Während der Schwarmzeit (Mitte April bis Anfang Juli) einmal wöchentlich eine Schwarmkontrolle durchzuführen.

3. Ableger zu bilden, um junge Königinnen zu ziehen und den Schwarmtrieb zu vermindern.

4. In trachtarmen Zeiten (Zeiten, in denen zu wenig Nektarangebot ist) oder bei Schlechtwetterperioden, wo die Bienen nicht fliegen können, den Futtervorrat zu kontrollieren und eve. nachzufüttern.

5. Honig ernten, schleudern, abfüllen und vermarkten.

6. Die Bienenvölker mit wenig Varroamilben, nicht zu alter Königin, sauberen Wabenwerk, mit ausreichender Bienenanzahl und genügend Futtervorrat einzuwintern.

Imkeraufgaben

  • Krankheiten Kontrolle
  • Wabenaustausch
  • Futterkontrolle
  • Standortwechsel
  • Schwarmkontrolle

  • Honig Verarbeiten

Trachtpflanzen

  • Fingerhut
  • Blühende Kräuter
  • Kornblume & Mohn
  • Sterndolden

  • Doldenblüter

  • uvm.

Rheinblüten Königinnen

  • Buckfast
  • Landbiene
  • Carnica

Blühstandorte

  • Rapsfelder
  • Obstblüte
  • Wildblumenwiesen
  • Blühende Bäume (z.B. Linde und Ahorn)

  • Blütengarten

HONIG IST UNSERE VERBINDUNG ZUR HEIMISCHEN NATUR

Volker Kiefer – Imkern ist Leidenschaft

Aufgewachsen auf einem Weingut lernte Volker Kiefer früh die Natur zu lesen und wertzuschätzen. Heute bedeutet für ihn das Imkern die Rückkehr zum sanften Einklang von Mensch und Natur.

Das Wunder des Honigs

Honig galt nicht umsonst schon in der Antike als Heilmittel und Götterspeise. Die Bienen fliegen die nektarspendenden Blüten bzw. Pflanzen an, saugen über ihren Rüssel den Nektar in ihren Honigmagen (20-40mg) und fliegen zurück zum Bienenstock. Während des Fluges wird der Nektar bereits mit diversen Enzymen und Fermenten angereichert. Im Stock angekommen übergibt sie ihre wertvolle Fracht an Stockbienen, die ihn dann innerhalb des Stockes mehrfach umtragen, ihn immer wieder mit diversen wertvollen Stoffen anreichern und dabei vor allem eindicken. Dazu wird dem Nektar das Wasser durch Verdunstung entzogen bis eine Konzentration erreicht ist, die ihn haltbar macht (um 18% Wassergehalt). Erst dann spricht man vom Honig. Als Faustregel kann man annehmen, dass um ein Kilo Honig zu erzeugen, drei Kilo Nektar eingetragen werden müssen. Beim nächsten Genuss dieses Wunders Honigs sollte man bedenken, dass eine Biene in ihrem kurzen Leben nur etwa ein Teelöffel Honig produziert.

Liebevolle, Schonende Honigproduktion

Das wertvolle Produkt Honig wird natürlich schonend behandelt. Der Honig wird nach dem Schleudern gesiebt um kleinste Schmutzteilchen – vor allem beim Schleudern gelöste Wachspartikel zu entfernen. Anschließend wird der Honig sauber, kühl, trocken und dunkel in speziellen Honigbehältern von 12,5 kg – 25 kg gelagert. Nach Bedarf wird er dann in die entsprechenden Gläser abgefüllt. Die Gläser werden etikettiert und gelagert, wobei sie weder Wärme, großen Temperaturschwankungen, noch hellem Licht ausgesetzt werden. 

Die Bienenfamilie

Ganzjährig lebt die Bienenfamilie im Bienenstock. Selbst im Winter halten sich alle Bienen gegenseitig in der Bienentraube warm. Sobald die Frühjahrssonne kitzelt, fliegen die Bienen wieder raus in die weite Welt, um sich auf die Suche nach den ersten Blüten zu machen. Dankbar sammeln sie Nektar und Pollen von Crocussen, Kornelkirschen und anderen Frühblühern.

Aktuelle Ernte

Honig vom wilden Rhein

Der Blütenhonig ist eine Komposition natürlicher Süße, die die Blüten des Jahres reflektiert. In und um Meerbusch sammeln die Bienen den Nektar, der dann später zum Honig wird. Das macht den Rheinblüten Honig zu 100% zu einem regionalen Naturprodukt.